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Spurensicherung

Die Grundlage für die Untersuchung bilden die durch den Sachverständigen gesicherten Spuren.

Die Abnahme und Sicherung der Antragsspuren sollte mit Hilfe einer Pinzette erfolgen. Die Spurensicherung sollte protokolliert werden.

Das Beweissicherungsprotokoll kann hier in aktueller Version heruntergeladen werden.

Beweissicherungsprotokoll

Zur ordentlichen Spurensicherung sollte der Sachverständige immer folgende Artikel dabei haben:

  • Pinzette
  • Probentüten
  • Schreibstift
  • Beweissicherungsprotokoll
  • DNA-Spurensicherungsstäbchen


Wie sollten die Spuren gesichert werden?

Es ist wichtig, dass die Asservate richtig gesichert und transportiert werden. Die Abnahme und Sicherung der Antragssspuren sollte auf keinen Fall mit einem Klebestreifen erfolgen. Unter Klebestreifen fixierte Haare lassen sich selten beschädigungsfrei ablösen, weisen teils Rückstände von Klebstoff auf und verfälschen das Untersuchungsergebnis.
Für die Untersuchung werden lose Antragsspuren benötigt. Für die langfristige Aufbewahrung eignen sich Pergamontüten. Nach der Haarsicherung sollte unbedingt der Fundort am Fahrzeug sowie die Art der Entnahme schriftlich festgehalten werden. Es sollte nicht die Frühstückstüte, sondern eine leserlich beschriftete Asservatentüte verwendet werden.
Informationen, ob das Haar lose auf dem Fahrzeug lag oder in einem Fahrzeugteil so eingeklemmt war, dass es bei der Entnahme gerissen ist, helfen bei der späteren Interpretation. Die Lage bzw. Einklemmrichtung des Auservates ist grundsätzlich immer zu dokumentieren. Dazu am besten auch Makroaufnahmen. Es sollten immer Lichtbilder von der Entnahme und dem Entnahmeort gefertigt werden. 

Letzte Aktualisierung: August 2024